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Wahl der Stellvertreterin der Gleichstellungsbeauftragten

Der Senat hat am 26. April drei neue Stellvertreterinnen der zentralen Gleichstellungsbeauftragten für vier Jahre gewählt.

Wahl der Stellvertreterinnen 2023

Professorin Roxana-Mihaela Halbleib wurde im Oktober 2019 der Ruf auf die Heisenbergprofessur für Statistik und Ökonometrie an der Wirtschafts- und verhaltenswissenschaftlichen Fakultät erteilt, den sie im März 2020 angenommen hat. Seit Mai 2020 ist Frau Halbleib zudem Leiterin der Abteilung für Statistik und Ökonometrie am Institut für Wirtschaftswissenschaften. Bevor Frau Halbleib nach Deutschland kam, hatte sie zunächst in ihrem Geburtsland Rumänien an der Universität in lasi ihr Bachelorstudium in Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen. Damit ist sie nicht nur eine wichtige Vertreterin und Vorbild in einem Bereich in dem Frauen noch erheblich unterrepräsentiert sind. Durch ihren Werdegang und ihre Biographie steht Sie auch für Wissenschaftlerinnen, die sich - aus einem anderen Sprachraum und Kulturkreis kommend – ausgesprochen erfolgreich im deutschen Wissenschaftssystem durchgesetzt haben. Als erfolgreiche Margarete von Wrangell- und Heisenbergstipendiatin ist sie auch eine wichtige Ansprechperson für diesbezügliche geförderte Wissenschaftlerinnen an unserer Universität bzw. die sich für ein solche Förderungen bzw. Stipendien interessieren.

Professorin Katharina Brizić wurde im Februar 2014 der Ruf auf die W3 Professur Mehrsprachigkeitsforschung mit Schwerpunkt Soziallinguistik erteilt, den sie im April 2015 angetreten hat. Mit den Forschungsschwerpunkten Mehrsprachigkeitsforschung, Bildung und soziale Ungleichheit hat sie eine wichtige Eckprofessur mit vielen Schnittstellen zu den Verhaltens- und Sozialwissenschaften inne. Vor ihrem Studium der Soziolinguistik an der Universität Wien hatte Frau Brizić zunächst Instrumentalpädagogik und das Konzertfach Klavier am Konservatorium in Wien studiert und war anschließend mehrere Jahre als erfolgreiche Konzertpianistin tätig. Frau Brizić ist Mitglied des Arbeitskreises Akademische Karrieren, Gender & Diversity, der zusammen mit zehn weiteren Arbeitskreisen im Rahmen des gesamtuniversitären Strategieprozesses Anfang letzten Jahres gegründet wurde. Aufgrund Ihrer Professur, ihres Werdegangs und ihres Engagements an unserer Universität hat Frau Brizić vielfältige fachliche und inhaltliche Berührungspunkte innerhalb des gesamten geisteswissenschaftlichen Spektrums und schlägt eine wichtige Brücke zu den Bereichen Vielfalt und Internationalisierung.

Professorin Nadine Große wurde im Juli 2015 der Ruf auf die Juniorprofessur für Reine Mathematik am Mathematischen Institut erteilt. Nach erfolgreicher Zwischenevaluation erhielt Frau Große am 18.06.2021 den Ruf auf die W3-Professur für Reine Mathematik, den sie im August 2021 angenommen hat. Seit Oktober 2021 ist Frau Große zudem geschäftsführende Direktorin der Abteilung Reine Mathematik. Aufgrund ihres Werdegangs und ihrer Vita kann Frau Große insbesondere zu Fragen der Juniorprofessur die Gleichstellungsbeauftragte beraten und eine wichtige Ansprechperson für diese Statusgruppe sein. Sie ist ein Vorbild in einem Bereich in dem Frauen noch deutlich unterrepräsentiert sind und kann auch an Hand ihres eigenen Werdegangs viele wichtige Tipps und Hilfestellungen zu einer erfolgreichen Laufbahn in MINT geben. Frau Große ist auch im Rahmen des EUCOR Verbund engagiert und hat unter anderem die zweiteilige Tagung „Junge MathematikerInnen in Geometrie und Analysis 2“ der Deutsch-Französischen Hochschule an den Standorten Mulhouse und Freiburg mitorganisiert.

 

Die Gleichstellungsbeauftragte Dr. Regina Herzog sowie das gesamte Team vom Gleichstellungsbüro gratulieren herzlich zur Wahl!