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Vorgestellt: Neue Professorin

Seit 1. August 2017 ist Judith Frömmer Professorin für Romanische Literaturwissenschaft (Französisch und Italienisch) mit einem Schwerpunkt auf den älteren Epochen.

Seit 1. August 2017 ist Judith Frömmer Professorin für Romanische Literaturwissenschaft (Französisch und Italienisch) mit einem Schwerpunkt auf den älteren Epochen.

Vita: Jahrgang 1977, Judith Frömmer studierte in München, Toulouse, Perugia, Oxford und Hamburg. Sie promovierte 2005 an der LMU München, wo sie als Akademische Rätin und Oberrätin tätig war. Von 2008-2009 war sie Humboldt-Fellow an der University of California in Berkeley und von 2010-2016 Stipendiatin im Jungen Kolleg der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 2013 habilitierte sie sich mit der Arbeit Italien im Heiligen Land. Typologien frühneuzeitlicher Gründungsnarrative. Vor ihrem Ruf nach Freiburg hatte sie Gastprofessuren in München und Erfurt inne.

Judith Frömmer lehrt und forscht zur französischen und italienischen Literatur der frühen Neuzeit und der frühen Moderne. Dabei geht sie vor allem Fragen nach der Verknüpfung von politischer Theorie und Literatur z. B. bei Machiavelli und Rousseau nach. Im Fokus Ihrer Forschung stehen Fragen der Macht und der Politik, der Geschlechterpolitik und des Patriarchats, der Ästhetik und des Humanismus in Schriften der italienischen und französischen Literatur der Renaissance, der Aufklärung und des 19. und 20. Jahrhunderts. Darüber hinaus ist Judith Frömmer stellvertretende Geschäftsführende Direktorin der Romanistik, Mitglied des Frankreichzentrums, Assoziiertes Mitglied am SFB 1015 Muße und berät wissenschaftlich die Bildungsplankommission Italienisch der gymnasialen Oberstufe.

 

In meinem nächsten Forschungsprojekt beschäftige ich mich mit…

der Politik der Muße in den Briefen Machiavellis und der Frage, wie militante Formen des Denkens und Schreibens entstehen.

Dieses Buch habe ich zuletzt gelesen…

Marina Abramović, Walk Through Walls.

An Freiburg gefällt mir…

die kosmopolitische Atmosphäre.

Wenn ich Wissenschaftsministerin wäre…

würde ich mir zusammen mit einem Experten-Team aus allen Disziplinen und Kontexten Gedanken darüber machen, wie man Universitäten gestaltet, die Studierende, Lehrende und Forschende zum kreativen und kritischen Denken einladen.