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Vorgestellt: Neue Professorinnen

Prof. Dr. Anelies Kaiser

Seit 1. April 2017 Professorin für Gender Studies in MINT an der Technischen Fakultät.

 

Vita: Jahrgang 1973, Promotion 2008 in Psychologie an der Universität Basel/Schweiz. Es folgen Forschungsaufenthalte am BIOS (London School of Economics and Political Science) am Center of Functionally Integrative Neuroscience in Aarhus/Dänemark und am Excellence Centre Gender/Nature an der Universität Uppsala/Schweden.

Von 2010 bis 2012 war sie Gast- und Vertretungsprofessorin an der Technischen Universität Berlin und am Institut für Kognitionswissenschaften der Universität Freiburg. Zuletzt war Kaiser Fellow an der Abteilung für Sozialpsychologie und Soziale Neurowissenschaft am Institut für Psychologie der Universität Bern und leitete ein vom Schweizer Nationalfonds gefördertes Projekt.

Auf der neu eingerichteten Professur für Gender Studies in MINT arbeitet sie eng mit dem Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (ZAG) zusammen. Kaiser forscht und lehrt dazu, wie sich Geschlechteraspekte in den mathematischen, ingenieurwissenschaftlichen, naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen manifestieren. Ihr Hauptinteresse liegt in der Untersuchung des Themas „Geschlecht im Gehirn".

Zu diesem Zweck kombiniert sie Methoden aus unterschiedlichen Disziplinen: Sie arbeitet sowohl wissenschaftstheoretisch im Sinne der Science- und Gender Studies wie auch neurowissenschaftlich-empirisch und wendet dabei die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT) an. Derzeit arbeitet sie in einem Projekt, das empirisch der Frage der Klassifikation und Registrierung von Geschlecht in der fMRT-Forschung nachgeht und die Hirnaktivität in geschlechtlich konnotierten neurolinguistischen Tests untersucht.

 

In meinem nächsten Forschungsprojekt beschäftige ich mich mit…

den neurobiologischen Korrelaten von Geschlechtlichkeit.

Dieses Buch habe ich zuletzt gelesen…

Didier Eribon: Rückkehr nach Reims

An Freiburg gefällt mir…

die Offenheit der Menschen.

Wenn ich Wissenschaftsministerin wäre…

würde ich noch mehr die interdisziplinäre Forschung „Gender in den Naturwissenschaften“ fördern ;-)

 

 

Prof. Dr. Anke Weidlich

Seit 10. Juli 2017 Professorin für Technologien der Energieverteilung an der Technischen Fakultät.

 

Vita: Jahrgang 1977, Anke Weidlich studierte Wirtschaftsingenieurwesen und schloss ein Aufbaustudium in Energiewirtschaft und Energiepolitik in Paris ab. 2008 promovierte sie an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft an der Universität Karlsruhe. Von 2008 bis 2011 war sie als Senior Researcher und Projektleiterin im Bereich Smart Grids bei der SAP AG tätig. Ab 2011 war sie Professorin für Energiesystemtechnik und Energiewirtschaft, insbesondere nachhaltige dezentrale Energieversorgung und Smart Grids an der Hochschule Offenburg.

Im Fokus ihrer Forschung steht die systemische Betrachtung einer nachhaltigen Energieversorgung und -verteilung. Die Themengebiete ihrer Forschung umfassen Fragestellungen zu Systemintegration, Flexibilitätsbereitstellung, Optimierung und Transformation des Energiesystems und bewegen sich derzeit vor allem an der Schnittstelle zwischen dem technischen Betrieb von Stromnetzen und der Koordination durch Märkte im Elektrizitätssystem.

Frau Weidlich lebt mit Partner und zwei gemeinsamen Kindern (1 und 3 Jahre) zusammen in Karlsruhe.

 

In meinem nächsten Forschungsprojekt beschäftige ich mich mit…

dem Vergleich verschiedener Energiesystemszenarien im Hinblick auf Aspekte der Nachhaltigkeit.

Dieses Buch habe ich zuletzt gelesen…

Kommunikation als Lebenskunst - Philosophie und Praxis des Miteinander-Redens von Bernhard Pörksen und Friedemann Schulz von Thun.

An Freiburg gefällt mir…

die Erinnerung an viele Ferien als Hamburgerin bei der Freiburger Verwandtschaft, und dass der Schwarzwald direkt vor der Tür liegt.

Wenn ich Wissenschaftsministerin wäre würde ich…

die frühkindliche Bildung weiter stärken, um dem Anspruch an Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit besser zu entsprechen. Und Beantragungsprozesse für Forschungsprojekte deutlich verkürzen.