Zweite Amtszeit für Ina Sieckmann-Bock
Sie ist Ansprechpartnerin für alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für die Studierenden der Universität Freiburg. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Beratung zu geschlechtsbezogenen Schwierigkeiten am Arbeitsplatz wie etwa sexuelle Diskriminierung.
Für
ihre zweite Amtszeit hat sich Sieckmann-Bock drei wesentliche Ziele
gesteckt: Erstens will sie die Zahl der Professorinnen an der
Universität Freiburg weiterhin erhöhen. Derzeit beträgt der Anteil 22,6
Prozent. Es brauche noch mindestens 30 Jahre, um in akademischen
Spitzenpositionen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Frauen und
Männern herzustellen. „Eine leistungsabhängige, verbindliche und
flexible Zielquote ist ein geeignetes Instrument, um den Prozess zu
beschleunigen“, sagt Sieckmann-Bock. Darüber hinaus will die
Gleichstellungsbeauftragte die Diskussion um das Gender Pay Gap, also
das geschlechtsspezifische Lohngefälle, aufgreifen und in öffentlichen
Veranstaltungen die Ausstattung von Professuren diskutieren. Nicht
zuletzt steht die Erweiterung von Forschung und Studium um
Geschlechterperspektiven auf Sieckmann-Bocks Agenda. Dazu möchte sie
unter anderem mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg kooperieren.
Ina
Sieckmann-Bock, Jahrgang 1962, stammt aus Varel im Kreis Friesland.
Nach ihrem Studium der Chemie an der Philipps-Universität Marburg wurde
sie an der Freien Universität Berlin promoviert. Sie ist
wissenschaftliche Mitarbeiterin der Medizinischen Fakultät der
Universität Freiburg. 2011 wählte der Senat sie zum ersten Mal zur
Gleichstellungsbeauftragten der Universität.
http://www.pr.uni-freiburg.de/pm/personalia/sieckmann-bock_ina