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Newsletter Gleichstellung 03/2016

Geschlechtergerechte Sprache: Erfahrungen aus der Praxis

Als die Universität Leipzig 2013 feminine Personenbezeichnungen in der Grundordnung der Universität einführte, wurde in deutschen Medien und sozialen Netzwerken eine intensive Debatte ausgelöst. Leitfäden und Regelungen für eine geschlechtergerechte Sprache sind an vielen deutschen Hochschulen entwickelt worden. Doch welche Wirkung von Gendersternchen und Gender-Gap (Unterstrich) lässt sich in der Linguistik belegen? Wie können Leitfäden in der Hochschule vermittelt werden?

 

Wir laden Sie herzlich ein, mit ExpertInnen ins Gespräch zu kommen:

  • Georg Teichert, Gleichstellungsbeauftragter der Universität Leipzig
  • Prof’in Dr. Helga Kotthoff, Germanistische Linguistik, Universität Freiburg
  • Dr. Aniela Knoblich, Stabsstelle Gender + Diversity, Universität Freiburg
  • Dr. Ina Sieckmann-Bock Gleichstellungsbeauftragte, Universität Freiburg
  • Moderation: Prof. Dr. Nina Degele, Soziologie und Gender Studies, Universität Freiburg

 

am Donnerstag, 8. Dezember 2016 um 19 Uhr c.t., Haus zur Lieben Hand, großer Veranstaltungssaal, Löwenstr. 16.

 

Geschlechtergerechte Sprache: Erfahrungen aus der Praxis, Donnerstag, 8.12., 19:15 Uhr

Vorgestellt: Neue Professorinnen

„Die Universität Freiburg ist einen Wechsel wert.“ Hier präsentieren wir Professorinnen, die den Schritt an die Alma Mater in Freiburg gewagt haben. In dieser Ausgabe haben uns Anna Köttgen, Antje Dammel und Thamar Voss fünf Fragen beantwortet.

Prof. Dr. Anna Köttgen


(privat)
Seit Januar 2016 Heisenberg Professorin für Genetische Epidemiologie an der Medizinischen Fakultät.

Meinen Tag beginne ich mit
... Espresso und Haferflocken.

Dieses Buch habe ich zuletzt gelesen
... Unterleuten von Juli Zeh.

In meinem nächsten Forschungsprojekt beschäftige ich mich mit

... dem Einfluss genetischer Faktoren bei der Funktion der Niere im Metabolitenhaushalt.

An Freiburg gefällt mir

... die kurzen Wege, die Umgebung und das Wetter.

Dieses Möbelstück fehlt noch in meinem Büro
...eine gute Espressomaschine, die vom Klinikum zugelassen ist.

 

 

Prof. Dr. Antje Dammel


(privat)
Seit Dezember 2015 Professorin für Germanistische Linguistik mit Schwerpunkt Variation und an der Philologischen Fakultät.


Meinen Tag beginne ich mit
...einem starken Kaffee in der Hand und Blick auf den Weinberg gegenüber.

Dieses Buch habe ich zuletzt gelesen
...linguistisch: 'Pejoration', herausgegeben von Rita Finkbeiner et al.
...privat: 'Der neue Chef' von Niklas Luhmann.

In meinem nächsten Forschungsprojekt beschäftige ich mich mit

...der Frage, wie sich Paarkommunikation in Liebesbriefen im 20. Jh. gewandelt hat
...der Frage, wie wir grammatische Strukturen einsetzen, um Personen, Handlungen oder Sachverhalte subjektiv zu bewerten.

An Freiburg gefällt mir

...die Linguistik, die Natur und die Pâtisserie.

Dieses Möbelstück fehlt noch in meinem Büro

...ein Lesesessel.

 


Prof. Dr. Thamar Voss


(privat)
Seit 2016 Juniorprofessorin mit Tenure Track für Empirische Schul- und Unterrichtsentwicklungsforschung.

Meinen Tag beginne ich mit
...Kuscheln mit meinen beiden kleinen Kindern.

Dieses Buch habe ich zuletzt gelesen
...„Im Meer schwimmen Krokodile“ von Fabio Geda; eine wahre Geschichte über die lange Reise des afghanischen Jungen Enaiatollah Richtung Westen.

In meinem nächsten Forschungsprojekt beschäftige ich mich mit

...der langfristigen Entwicklung der professionellen Kompetenz von Lehrkräften und der gezielten Förderung der Kompetenz in Interventionsstudien.

An Freiburg gefällt mir

...die Freundlichkeit der Freiburger und dass es für mich noch jede Menge zu erkunden gibt.

Dieses Möbelstück fehlt noch in meinem Büro

...derzeit noch ziemlich viele ;-).

Ausblick: Fortbildung für Studiengangskoordinator_innen und Studienberater_innen

Gemeinsam mit der FRAUW bietet das Gleichstellungsbüro für Studiengangskoordinator_innen und Studienberater_innen eine Fortbildung an zum Thema: Sexualisierte Diskriminierung und Belästigung an der Hochschule.


WANN?
Freitag, 03. Februar 2017, 09:00-11:30 Uhr
WO?
KG I, Raum 1036

Sexualisierte Diskriminierung und Belästigung spielen im Alltag vieler Menschen, vor allem aber von Frauen, nach wie vor eine große Rolle. Auch Hochschulen als Studien- und Arbeitsort sind davon nicht ausgenommen. Besonders die ausgeprägten Hierarchien und zahlreichen Abhängigkeitsverhältnisse an Hochschulen führen häufig zu subtilen Formen der sexualisierten Diskriminierung, Belästigung und Gewalt. Welche rechtlichen Möglichkeiten im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes bestehen und welche Handlungsoptionen es gibt, in Kooperation mit den zuständigen Anlaufstellen wie dem Gleichstellungsbüro oder der Fachberatungsstelle Frauenhorizonte, sind Themen der Fortbildung.

Referentinnen: Katja Ravat, Fachanwältin für Strafrecht und Gabriele Kratz, Frauenhorizonte – Gegen sexuelle Gewalt e.V.

Interessierte melden sich bitte direkt bei der FRAUW an.