Workshop „Das Geschlecht des Okkulten“, 22.-23.06.2017, Universität Freiburg
Aus interdisziplinärer Perspektive soll das Verhältnis von Okkultismus und Geschlecht untersucht werden und insbesondere die soziale, biografische und wissensgeschichtliche Dimension des Themenfelds in den Blick kommen. Mit Hilfe des Workshops möchten wir einen geschlechtergeschichtlichen und -soziologischen Zugang zum Themenkomplex des (modernen) Okkultismus erreichen und zugleich über disziplinäre Grenzen hinweg verschiedene Entwürfe der Kategorien „Geschlecht“ und „Okkultismus“ diskutieren. Die Typologie „Okkultismus“ ist dabei gleichermaßen vielgestaltig wie komplex und in der hier gewählten Bezeichnung eher eine stilistische Verkürzung. In einer weiten Verwendung des Begriffs sind damit „nicht-hegemoniale Wissenskulturen“ in personalisierter, institutionalisierter und weltanschaulich-ausdifferenzierter Form gemeint. Im engeren Sinne meint die Typologie paranormale Phänomene, esoterische Traditionen, magisch-okkulte sowie alternativ-medizinische Praxisformen.
Workshop der DFG-Paketgruppe „Gesellschaftliche Innovation durch ‚nichthegemoniale‘ Wissensproduktion. ,Okkulte’ Phänomene zwischen Mediengeschichte, Kulturtransfer und Wissenschaft, 1770 bis 1970“ in Kooperation mit dem Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V. Freiburg (IGPP) und der Universität Freiburg
Organisation: Anna Lux, Sylvia Paletschek, Ina Schmied-Knittel
Anmeldungen bitte bis 15. Juni 2017 an schmied@igpp.de